Warum ist es so schwierig, Neujahrsvorsätze umzusetzen?

Na, verkatert? Nein? Schön, ich auch nicht!

Stattdessen sitze ich gemütlich an diesem wunderschönen 1. Januar, schaue aus dem Fenster in einen Schneesturm und denke darüber nach,


warum Neujahrsvorsätze fast immer schief gehen.

Und was stattdessen besser funktioniert.

Ich denke, das Problem mit den meisten Neu-Jahr-svorsätzen ist bereits, dass das, was dahinter steckt, ein Ziel, mit dieser Bedeutung des neuen Jahrs aufgeladen ist.

-Das neue Jahr beginnt, und auf einmal ist ALLES anders.-

Schwer vorstellbar, oder? Sagt dein Gehirn auch!

Die meisten von uns nehmen sich viel zu viele Dinge auf einmal vor.

Und das meistens aus falscher Motivation.

Was sind ,,viel zu viele"?
Das:

„Ab Januar will ich immer spätestens 23 Uhr im Bett sein. Jeden Morgen, oder dreimal pro Woche MINDESTENS Yoga machen, und meditieren, muss auch nicht lange sein, aber so 10 min täglich wären gut. Ich will weniger Fleisch essen, und wieder anfangen zu joggen.
Außerdem für 6 Monate keine neue Kleidung kaufen, mal sehen, wie das klappt. Das Geld kann ich sparen und stattdessen für Onlinekurse zum Thema ketogene Ernährung ausgeben oder Altersvorsorge.
Damit habe ich mich ja letztes Jahr schon beschäftigt und will da unbedingt weiter einsteigen. So 4 Stunden, naja realistisch 3, wöchentlich wäre das gut. Es wäre auch gut, wenn ich am Ende jeder Woche, am besten, ich nehme mir gleich eine feste Zeit vor, sonst wird das nichts, Sonntags 17 Uhr, die Woche Revue passieren lasse, mir einen Plan für die neue Woche mache und mir Ziele aufschreibe. Abends will ich Erfolgstagebuch führen, das ist wichtig fürs Selbstbewusstsein. Ich hätte gerne mehr Aufträge dieses Jahr. Also muss ich mir ‚ne Strategie basteln. Strategien sind wichtig, also Contentplanung, am besten buche ich dieses Coaching bei der Contentexpertin xy…

Das.wird.ein.tolles.Jahr.“


1. Der erste Fehler bei Neujahrsvorsätzen ist, dir zu viele auf einmal vorzunehmen.

Vielleicht war es ein bisschen stressig, das da oben zu lesen, es war auf jeden Fall stressig, das zu schreiben. Aber ganz fremd ist mir solches Denken auch nicht.

Wenn du dir zu viele Dinge vornimmst, gerät dein Gehirn in Entscheidungsträgheit.

Welcher dieser Vorsätze hätte denn Priorität?

Ich wüsste es nicht, bei so vielen.

Ist es jetzt wichtig, rechtzeitig ins Bett zu gehen, oder die Onlinekurse zu machen und eine ordentliche Contentstrategie zu erstellen? Warum nochmal? Dazwischen muss ich erstmal lernen, wie ich überhaupt richtig plane, also muss ich dafür eine Expertin engagieren, und dafür muss auch noch Zeit geschaffen werden?

Puuuh… Nimm mal die Luft raus.

Wenn du dir zu viele Dinge auf einmal vornimmst, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass du spätestens im Februar alle davon aufgegeben hast und erst überfordert und dann unglaublich enttäuscht bist.

Noch wichtiger ist

2. Was ist deine Motivation hinter den Vorsätzen?

Warum nimmst du dir überhaupt so viel vor?

Wenn die Motivation ist, dass du ein zufriedenerer, selbstbewussterer (oder entspannterer, mit Yoga)
Mensch sein wirst, sobald du diese Ziele erreicht hast, wirst du auch ziemlich sicher unterwegs aufgeben.

Oder, du wirst den Plan befolgen… und dich dann wundern, dass sich nichts in dir verändert hat, obwohl du 3x pro Woche Yoga machst, oder 5x.

Weil die Motivation, etwas Externes tun zu müssen, um einverstanden und stolz auf dich zu sein, eine hohle ist.

Du wirst dann nicht stolz auf dich sein, wenn du es vorher schon nicht sein konntest.

Wenn du dein Stolz-gefühl daran hängst, was du erreicht hast, und daran misst, wie stolz du auf dich sein kannst, wirst du ziemlich sicher scheitern.

Wenn du dich gerade ertappt fühlst, nimm's dir nicht übel.

Das wird uns tagtäglich vorgelebt und ist völlig normal. Wir alle lernen zuerst, unser Selbstwertgefühl an Errungenschaften oder Können oder Haben zu binden. Dich davon zu lösen, ist eine Lebensaufgabe.

Absolut sicher bist du aber imstande, SEHR viel zu schaffen.


Und das macht Spaß!


Und zwar, wenn du dir erlaubst, den Stress und die Eile herauszunehmen!

Wie wäre es also, dir dieses Jahr mal nur EINEN EINZIGEN Vorsatz zu machen?


Und dieser darf dafür RIESIG sein?

Und dir fast ein bisschen Angst machen?

Und den Weg dorthin dann ganz gemächlich, aber ausführlich zu planen?

Beginnend mit den ersten  m i n i k l e i n e n Schritten?

Die ersten Schritte kannst du bereit vor dir sehen und gehen, und das reicht.

Es wird unmöglich sein, von null auf hundert in so vielen Bereichen gleichzeitig Disziplin zu entwickeln, wo vorher keine war.

Wenn du dir zu viel vornimmst, werden dein Hirn und Körper protestieren, zu viel koordinieren zu müssen.

Was aber möglich ist, ist, auf ein wirklich großes Ziel hinzuarbeiten, und dafür Disziplin zu üben.

Jeden Tag ein klitzekleines bisschen.

Viele Menschen schrecken bei dem Begriff ,,Disziplin" zusammen, weil sie an 4 Uhr morgens aufstehen und Liegestütze machen denken.

Disziplin kann aber unglaublich viel Spaß machen, wenn du dir die kleinen Schritte gönnst, und den Raum fürs Ausprobieren.

Und nach den ersten Schritten suchst und findest du die nächsten kleinen Schritte.

Sieh es als Abenteuer.

Wenn du ein kreativer Scannerkopf bist, wie ich, weißt du genau, was ich meine.

Der erste Schritt hat geklappt, der zweite auch, der dritte nicht?

Hm, dann probieren wir eben etwas anderes aus, bis es klappt!

Wenn du beschließt, in diesem Jahr dein erstes Album herauszubringen, obwohl du noch kein Instrument spielst, könnte der erste Schritt sein, deinen Stil zu suchen, dein Instrument zu finden, auszuprobierenn, zu üben UND dich dabei auszuprobieren.

Jeden Tag kannst du ein Stück von dir deinem Ziel verpflichten.

Wie eine Liebeserklärung.

Wenn dein Ziel ist, ein bestimmtes hochpreisiges Coachingprogramm zu buchen, und du gerade noch nicht genau weißt, wie du das finanziell machen sollst, widmest du vielleicht jeden Tag ein Stück deiner Zeit der Ideenfindung, wie es doch gehen könnte, oder dem zusätzlichen Geldverdienen.

Wenn dein Ziel ist, einen Halbmarathon zu laufen, ist der erste Schritt vielleicht, jeden Tag 5 Minuten zu laufen.

Nimm den Stress ‘raus.

Den Erfolgsstress.

Lass dir Zeit für den Weg.

Dadurch kommt der Erfolg.

Das wichtige ist überhaupt, dein Denken dahin zu leiten, wo du hinwillst.

Und diesem Wunsch, diesem Ziel, diesen Vorsatz WIRKLICH wichtig zu nehmen, und ihm einen Teil in deinem Leben zu schenken.

Statt dich halbarschig zu 3x wöchentlich zu Yoga zu zwingen, worauf du nach einigen Wochen eh keine Lust mehr haben wirst, weil du gar nicht weißt, wozu du es tust.

Also – überleg dir, welchem Vorsatz du dieses Jahr widmen möchtest.

Sieh es wie ein Geschenk an dich selbst.

Und wenn du dir dabei Unterstützung wünschst…

Melde dich bei mir, und lass uns ab sofort für 6 Monate mindestens zusammenarbeiten.

Du bist bereit.

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Und klicke HIER für mehr Infos zum 6-Monats-Mentoring.

Liebe

Rivka

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